WMX 2017 Countdown-News

Heute ist der große Tag

Heute ist der große Tag

Tja, was soll man noch viel Worte verlieren - der Samstag war lang, die nacht wird kurz, ein paar kühle Blonde und ne heiße Brünette - gell Micha? Aber es ist alles erledigt. Dieses Mal war der Endspurt sogar relativ relaxed. Haben wir was entscheidendes vergessen..?!?!? Nee, passt alles! Zum Abschluss des Countdowns noch unsere zwei Häuptlinge Micha und Wolfgang und unsere geile WMX-Strecke. Es bleibt nur noch eins zu sagen: lasst's krachen Jungs (und Mädels)...

Und schon mal allen Helfen und Unterstützern einen riesen großen Dank!

Interview mit Dennis Ullrich

Interview mit Dennis Ullrich

Abgesehen von WM-Star Max Nagl und US-Export Ken Roczen ist Dennis Ullrich der schnellste deutsche Motocross-Pilot. Mit drei Titeln in den ADAC MX Masters und viel Erfahrung wird der Sieg in Frankenbach nur über den 23-Jährigen KTM-Piloten gehen.
 

Dennis Ullrich #149 (Quelle: Sarholz KTM)

F: Du hast nach dem Tod Deines Mentors Tommi Kneip und der Erkrankung Deiner Freundin Vanessa zwei schwere Jahre hinter Dir. Geht es Dir beziehungs-weise Euch mittlerweile wieder besser?
A: Ja, man muss lernen abzuschließen und nach vorne zu schauen. Vor allem weil es meiner Freundin wieder besser geht, hat mich mental aufgerichtet. Ich bin jetzt zuversichtlicher und optimistischer. Nicht nur im Sport.

F: Hast Du wieder einen Trainer?
A: Ja, seit einiger Zeit betreut mich Marcus Klausmann. Er ist 15-facher Deutscher Meister und Vize-Weltcupsieger im MTB-Downhill.

F: Besitzt er als Radsportler die Kompetenz, um Dich als Motocross-Spitzenfahrer zu coachen?
A: Im Vordergrund unserer Zusammenarbeit steht das i- und Krafttraining. Wir fahren aber auch oft zusammen auf der Motocross-Strecke. Es dreht sich im Downhill um die gleichen Kriterien wie im Motocross. Linienwahl, Fahrtechnik, Fitness. Und weil er auch selbst Motocross fährt, weiß er, wovon er spricht.
 

So solls 2017 nach den Vorstellungen Dennis Ullrichs nicht werden...

F: Geht Ihr auch gemeinsam Radfahren?
A: Ja. Wir sind öfters gemeinsam in den Bikeparks in Bad Wildbad und Todtnau.

F: Und wer ist schneller bergab?
A: Da hat der Motocrosser noch keine Chance (grinst).

F: Du bist schon viele WM-Läufe gefahren. Durch-aus mit respektablen Ergeb-nissen. Einen Platz in einem WM-Team, welches Dir eine ganze WM-Saison ermöglicht, hast Du aber noch nicht ergattern können. Weshalb?
A: In der WM gibt es nur eine geringe Anzahl von freien Plätzen, die nicht von Topstars belegt sind. Damit sich die Teams auch finanzieren können, verlangen sie dafür jede Menge Geld. In Deutschland ist es generell sehr schwer Sponsoren zu finden, die einen finanziell unterstützen und ich bin nicht bereit, mich in ein Team einzukaufen und mein hart erarbeitetes Geld wieder bei der WM auszugeben.

F: Ist das Thema WM also erledigt?
A: Nein. Ich fahre auch dieses Jahr zirka 5 WM-Läufe in Europa. Aber in Zukunft wird das Thema WM für mich eher uninteressant, da es immer weniger Teams gibt und somit auch keine freien Plätze zur Verfügung stehen. Außerdem riskiert keiner gern sein Leben und bezahlt dafür noch eine Menge Geld.
 

...diese Reihenfolge gefällt besser...
2016 im spannenden Zweikampf mit Teamkollege Angus Heidecke (#156)

F: Im vergangenen Jahr hast Du in Frankenbach den zweiten Platz geholt. 95 Prozent des Starterfelds wäre mit diesem Resultat hochzufrieden. Du selbst warst es nicht und das Publikum auch nicht. Wie hältst Du es aus, einzig und allein an Siegen gemessen zu werden?
A: Das ist eine gute Frage. Ich weiß, was die Leute von mir erwarten. Ein Dennis Ullrich muss funktionieren. Zweiter zu werden, reicht nicht. Aber gerade mit meiner schwierigen privaten Situation in den vergangenen beiden Jahren habe ich dennoch mein Bestes gegeben. Die Öffentlichkeit akzeptiert auch keine Entschuldigungen oder Schwächen. Sie sehen auch nicht was im Hintergrund passiert. Ich bin Sportler, aber eben auch nur ein Mensch!!

F: Ist der Druck bei Vorbereitungsrennen wie Frankenbach nicht erträglicher? Es geht ja sozusagen um nichts.
A: Da ich mitten in der Vorbereitung bin, ist für mich die Platzierung erstmal nebensächlich. Die Leute erwarten trotzdem den Sieg und ich von mir ja auch. Aber es geht vor allem darum zu schauen, ob alles funktioniert und Defizite zu verbessern.

Interview mit Henry Jacobi

Interview mit Henry Jacobi

Im Alter von 14 Jahren wurde Henry Jacobi 85ccm-Weltmeister, mit 19 Jahren - in der Saison 2016 - schaffte er es als einer der ganz wenigen Deutschen in ein WM-Team. Kurz vor Saisonende platzte der Deal. Doch der junge Thüringer lässt nicht locker.

F: Dein Vertrag mit dem italienischen JTech-Team für die MX2-WM 2016 war eine kleine Sensation. Wieso ging die Sache mit der Honda-Truppe nicht gut aus?
A: Ehrlich gesagt, hatte ich diese Sache etwas anders eingeschätzt. Jeder weiß, dass die MX2-Honda keine Rakete ist. Im Serienzustand hat sie bestimmt 6 PS weniger Spitzenleistung als eine KTM oder Husqvarna. Ich hatte gedacht, dass ein professionelles Team wie JTech, dieses Motorrad zum Laufen bekommt. Das hat aber nicht geklappt. Bei den Starts war ich immer unter den letzten Zehn. In der WM durchs Feld zu fahren, ist fast unmöglich. Trotzdem war ich 19 Mal in den Punkten. Nach dem WM-Lauf in Assen habe ich gemerkt, dass das Team und ich keinen gemeinsamen Weg mehr finden und wir haben uns getrennt. Die letzten 2 WM-Läufe in den USA bin ich dann nicht mehr gefahren.
 

Henry Jacobi (Foto: Frank Quatember)

F: Und nun sitzt Du auf einer Husqvarna. Im Serienzustand sicher eins der kräftigsten Bikes im MX2-Feld.
A: Ja, das stimmt. Die Husky bietet vom Motor her eine viel bessere Basis.

F: Trotzdem bist Du im Winter damit nicht Supercross gefahren. Weshalb nicht?
A: Fahrerisch liegt mir Supercross. Ich kann das. Aber beides zusammen, also Indoor- und Outdoor-Motocross zu kombinieren, das ist nicht leicht. Nach einem Marken-wechsel erst recht nicht. Also habe ich auf die Hallenrennen verzichtet und bin von Sylvester bis 20. Januar in Spanien trainieren gewesen.

F: Offensichtlich mit Erfolg. Du hast das zweite deutsche Vorsaison-Rennen, den Wintercup in Dolle, Ende Februar gewonnen.
A: Ja, ich war zufrieden.

F: Du bist ja erst 20 Jahre alt. Sind die WM-Träume denn nun schon in jungen Jahren geplatzt?
A: Überhaupt nicht. Ich werde dieses Jahr mit dem STC-Team alle europäischen WM-Läufe fahren. Denn eins ist klar: Ich möchte ein richtiger Motocross-Profi werden.

2017 bestreitet Henry Jacobi die MX2-WM und Mastes mit Husqvarna (Quelle: STC Racing)
 

F: Das bist Du doch schon.
A: Profi bin ich. Aber einer ohne Einkommen (lacht). Ich lebe bei meinen Eltern und arbeite wenn es die Zeit erlaubt, in der Firma meines Vaters, der Schmiermittel für Industrie-maschinen vertreibt. Mein Ziel ist aber, dass ich mit Motocross mein eigenes Geld verdiene.

F: Du bist einer der wenigen Spitzenfahrer, die in Frankenbach mit dem MX2-Motorrad antreten. Ist das nicht ein Nachteil, gerade beim Start?
A: In Frankenbach gilt das eigentlich nur für den Start. Doch um gegen Ulle den Start zu gewinnen, da reicht sogar eine 800er nicht (lacht). Wenn ich da als Zweiter in die erste Kurve einbiege, bin ich vollauf zufrieden. Die Strecke selbst ist danach so eng, dass man mit der 250er keine Nachteile hat.

F: Gefällt sie Dir?
A: Ja. Wie gesagt, sie ist eng, aber technisch anspruchsvoll. Ich komme gern nach Frankenbach. Allerdings war ich schon eine ganze Weile nicht mehr beim Winter-Cross. Das letzte Mal war vor 3 Jahren. Da war ich Zweiter in der MX2-Klasse.

Sicherheit im Fokus

Sicherheit im Fokus

Motocross - spektakulär und gefährlich oder reizlos und sicher? Hohe Geschwindigkeiten, rasante Kurven, weite und coole Sprünge, packende Zweikämpfe, vielleicht eine Situation zum Luft anhalten - aber nicht weiter.  Aus der Sicht der Zuschauer macht das ein Motocross-Rennen spektakulär. Aus der Sicht des Veranstalters ist das exakt genauso. Nur - die Sicherheit der Fahrer und Zuschauer kommt noch hinzu. Ist damit die Sache dann zwar sicher, aber reizlos? Beides schließt sich absolut nicht aus. Die Sicherheit der Fahrer wird primär über die Streckeneigenschaften erzeugt - die Modellierung der Sprünge, die Streckenbreite, die Bodenbeschaffenheit, die Auslaufzonen und die Fang- und Absperrzäune - das alles geprüft und abgenommen von DMSB Verantwortlichen.
 

Streckenposten: unverzichtbar im Sicherheitskonzept

Die nächste Sicherheitsstufe sind die Streckenposten, die in Frankenbach z.B. an 26 Positionen à zwei Personen die Strecke im Blick haben (rein rechnerisch alle 58 Meter) und maßgeblich für die Fahrersicherheit beitragen. Die schnelle und eindeutige Signalisierung einer ungewöhnlichen Situation an die Fahrer ist die wesentliche Aufgabe der Strecken-posten. Aber sie sind nicht nur für die Fahrer, sondern ebenso für die Sicherheit der Zuschauer zuständig: Sperrzonen überwachen, Laufwege beobachten und ggf. weisend eingreifen sind zuschauer-orientierte Pflichten der Männer/Frauen mit den gelben Fahnen.
 

Die schnelle Eingreiftruppe

Sollte dennoch ein Fahrer eine Verletzung erleiden, so steht beim WMX ein Team mit Rettungs-sanitätern und Notärzten, verteilt auf mehrere Positionen, bereit, um unverzüglich eingreifen zu können. Die ganze Sicherheits-infra-struktur wird am Renntag vom Rennleiter und seinem Team überwacht und gesteuert, per Funk im ständigen Austausch untereinander.
 

   Dokumentation der Sicherheitsmaßnahmen

Aufgebaut und überprüft ist alles bereits Tage vorher, streng nach den Vorgaben des Sicherheitsbuches, das die Maßnahmen zur Streckensicherung dokumentiert und damit eindeutig nachvollziehbar macht. In Summe sorgt das alles für ein Höchstmaß an Sicherheit, sowohl für die Fahrer, als auch für die Zuschauer, ohne dass darunter das Spektakuläre leiden muss. Ein, zwei Meter mehr Abstand zur Strecke ist das einzige, was die Zuschauer davon bemerken dürften. Aber das muss bei all zu feuchter Strecke kein Nachteil sein...

 

Neu: elektronische Streckenposten

Keine gelben Fahnen mehr, sondern eine Signalisierung per Blitzlicht, wird ab dieser Saison an den normalen Trainingstagen in Form von elektronischen Streckenposten getestet und eingesetzt. Eine Eigenentwicklung des MCC und Novum in der Club-Cross-Szene.

Interview mit Andy Baumgartner

Interview mit Andy Baumgartner

In seiner Heimat hat der 25-jährige aus Romanshorn in den vergangenen beiden Jahren eine steile Karriere hingelegt. Nach dem Sieg in der Schweizer MX2-Meisterschaft 2015 holte der Eidgenosse im vergangenen Jahr den Titel in der Open-Klasse.
 

Andy Baumgartner

F: Schweizer haben es im Motocross-Sport nicht leicht. Trainingsstrecken sind dünn gesät.
A: Stimmt. Trotzdem war der Einstieg für mich nicht so schwer. Meine Eltern betreiben eine Landwirtschaft. So konnten mein Bruder und ich mit unseren Kindermotorrädern auf dem Hofgelände fahren und erste Erfahrungen sammeln. Später wurde das natürlich aufwändiger. Es gibt kaum Motocross-Strecken bei uns in der Nähe. Seit meiner Jugend ist die Piste in Möggers bei Bregenz am Bodensee die nächstgelegene Trainingspiste. Die Fahrt dorthin dauert etwa eine Stunde.

F: Stichwort Bodensee. Du bist auch am See, in Romanshorn aufgewachsen.
A: Dort lebe ich auch noch. Von unserem Hof sehe ich den Bodensee und kann bis zu Euch nach Deutschland, nach Friedrichshafen rüber schauen.

F: Du bist mit zwei Titeln in Folge der beste nationale Crosser der Schweiz. Kannst Du vom Sport leben?
A: Noch nicht. Ich arbeite 70 Prozent als Baumaschinen-Mechaniker. Wobei ich mich im vergangenen Januar und Februar komplett ausgeklinkt habe, um mich bestmöglich auf die Saison vorzubereiten.

F: Warst Du im Süden?
A: Ja. Ich habe 2 Monate den ehemaligen Spitzenfahrer Yves Demaria als Trainer engagiert und bei ihm in der Nähe von Avignon gelebt.

F: Hat es etwas gebracht?
A: Das werde ich spätestens in Frankenbach sehen. Aber wenn ich auf die Resultate meines Trainingspartners Julien Lieber schaue, kann ich nur hoffen, dass das Training auch bei mir so gut anschlägt.

F: Stimmt. Lieber führt nach den ersten zwei Veranstaltungen die MX2-WM an. Besitzt Demaria ein spezielles Trainingskonzept?
A: Ich meine nicht. Doch wir haben vor allem konditionell sehr viel gearbeitet. Wir saßen fast jeden Tag auf dem Rennrad und waren im Sportstudio. Motorrad gefahren sind wir allerdings nicht mehr als ich das im Trainingslager auch tue. Allerdings längere Distanzen und härtere Speed-Einheiten. Offensichtlich hat sich das ausgezahlt. Zumindest bei Lieber.
 

Beendete 2016 das Super-Finale auf Platz 9.
Dieses Jahr ist Andy mit der #82 unterwegs.

F: In der Schweiz geht es in Sachen Motocross derzeit aufwärts. Ihr habt mit Valentin Guillod und vor allem Jeremy Seewer zwei WM-Topfahrer und seit vergangenem Jahr in Frauenfeld auch wieder einen WM-Lauf. Kannst Du vom gestiegenen Interesse profitieren?
A: Ja. Motocross ist seit ein, zwei Jahren in den Medien präsenter und auch zu den Rennen zur Schweizer Meisterschaft kommen mehr Zuschauer. Es herrscht wirklich eine Art Aufbruchsstimmung.

F: Das spürt der MCC Frankenbach auch bei den Nennungen. Es werden kommendes Wochenende immerhin 22 Schweizer in Frankenbach antreten. Weshalb nimmt das Interesse von Euren Fahrern so zu?
A: Es gibt bei uns in der Schweiz keine Vorbereitungsrennen. Die italienischen Rennen finden zu früh statt und die Anreise ist oft weit. Deshalb nutzen viele Schweizer Fahrer die Chance, die Frankenbach bietet. Außerdem hat sich herumgesprochen, dass Euer Rennen eine gut organisierte Veranstaltung mit starker Konkurrenz ist.

F: Im vergangenen Jahr hast Du Platz 9 im Super-Finale geholt. Mit welchem Platz wirst Du am Sonntag zufrieden sein?
A: Ehrlich gesagt, liegt mir Frankenbach nicht. Die Strecke ist eng und wenn man überholen will, muss man viel riskieren. Mein Ziel ist auf dem Heimweg im Transporter zu sitzen und zu mir sagen zu können, dass ich meine Hausaufgaben gut gemacht habe. Dass ich konkurrenzfähig war. An einem konkreten Resultat will ich das nicht festmachen.

Interview mit dem Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel

Interview mit dem Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel

Es gibt wenige Motocross-Strecken, die sich in so unmittelbarer Stadtnähe befinden wie das Offroad-Areal des MCC Frankenbach. Doch nicht nur die geringe geographische Entfernung der Anlage "Am Pfauenhof" zum Heilbronner Stadtteil Frankenbach dokumentiert die enge Beziehung des Clubs zur etwa 120.000 Einwohner zählenden Stadt am Neckar. Auch das Motocross-Gelände selbst befindet sich im Eigentum der Stadt Heilbronn. Der MCC tritt als Pächter auf, betreibt und pflegt das Areal in Eigenregie. Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung: Erst vor 2 Jahren wurde der Pachtvertrag um insgesamt 25 Jahre verlängert. Insofern bleibt für den im Jahr 2014 zum Oberbürgermeister gewählten Harry Mergel, 61, noch etwas Zeit, um erstmals beim Winter-Motocross vorbeizuschauen.
 

OB Harry Mergel
OB Harry Mergel, Schirmherr des Winter-Motocross

F: Sie sind gebürtiger Heilbronner. Das Winter-Motocross gibt es bereits seit 46 Jahren. Haben Sie die Rennen in Frankenbach schon mal besucht?
A: Aus Zeitgründen habe ich es noch nicht als Zuschauer zu einem Rennen in Frankenbach geschafft. Der Motocross-Rennsport ins-gesamt steht noch auf meiner Agenda.

F: Für welche Sportarten schlägt denn Ihr Herz?
A: Das sind zunächst alle Teamsportarten, insbesondere Fußball, Eishockey und Handball. Und dann natürlich das Laufen, das ich brauche als Ausgleich und Kraft und Energiequelle. Gewissermaßen ein notwen-diges Lebenselixier für mich.

F: Waren Sie selbst aktiv? Oder sind Sie es heute noch?
A: Ja, sowohl bei der Union Böckingen als auch beim VfR Heilbronn. Auch heute kann ich Einladungen zu Benefiz- und Freund-schafts-spielen nicht widerstehen. Ebenso was das Laufen anbelangt (s.o.)

F: Sportveranstaltungen mit internationalem Teilnehmerfeld sind in der Region Heilbronn dünn gesät. Eigentlich gilt dies nur für den Heilbronn Triathlon, den Tennis-Neckarcup, das Hochsprung-Meeting in Eberstadt und das Winter-Motocross. Nehmen Sie als Bürgermeister die Bedeutung des Winter-Motocross auch so war oder überschätzt sich der MCC Frankenbach?
A: Nein, der MCC überschätzt sich nicht und macht eine hervorragende Vereinsarbeit. Insofern bin ich gerne Schirmherr seiner Veranstaltungen.

F: Ihr Amts-Vorgänger Helmut Himmelsbach besucht heute noch jedes Winter-Motocross. Was muss der Motocross-Club Frankenbach tun, damit Sie auch mal vorbeikommen?
A: Wie gesagt, ich werde sicher in nächster Zeit vorbeikommen und mir die Rennen ansehen.

F: Besitzen Sie Gummistiefel?
A: Ja, wer in unserer dynamisch wachsenden Stadt so viele Spatenstiche machen kann, wie ich in Heilbronn, der braucht unbedingt Gummistiefel und die putze ich auch selber.

Interview mit Dominique Thury

Interview mit Dominique Thury

Dominique Thury, 24, holte im vergangen Jahr Platz 6 in den ADAC MX Masters und den Vizetitel in der DM Open

F: Du stammst aus Bad Schlema, das nur ein paar Kilometer von Zschopau entfernt liegt. Eigentlich hättest Du statt Motocrosser doch Enduro-Pilot werden müssen, oder?
A: Ich habe mit Motocross angefangen und bin dabei geblieben. Enduro ist ehrlich gesagt auch nicht mein Ding. Allen Respekt vor den Enduro-Piloten, aber ich glaube nicht, dass man mich jemals in diesem Sport sehen wird.

F: Wie Stephan Büttner giltst auch Du als Supercross-Spezialist. Im Gegensatz zu Stephan hast Du Dich aber schon in den Staaten versucht.
A: Ja, aber das war schon vor 4 Jahren. Ich bin zwei Rennen gefahren. Das erste in Anaheim, das zweite in San Diego. Beim zweiten schaffte ich es dann sogar ins Abendprogramm. Aus heutiger Sicht bin ich den US-Ausflug aber etwas amateurhaft angegangen. Ich wünschte, ich könnte das mit meinem heutigen fahrerischen Niveau nochmal machen. Da würde es wahrscheinlich besser laufen.
 

Dominique Thury
Dominique Thury: Seit Ende 2016 beim GST Team

F: Warum gibt´s keinen zweiten Versuch?
A: Das ist nicht so leicht. Man muss ein Team finden, dort trainieren, alles organisieren. Dazu fehlen mir die Möglichkeiten. Auch weil ich seit dem Jahr 2015 mich nicht mehr ausschließlich auf Motocross konzentrieren kann. Ich habe eine Lehrstelle als Industriekaufmann beim Schilderwerk Beutha. Mein  Arbeitgeber unterstützt mich zwar im Sport sehr, doch ein bis zwei Monate weder auf Arbeit noch in die Berufsschule zu gehen, wäre wohl doch etwas zu viel verlangt.

F: Du hast in den vergangenen Jahren öfters das Team gewechselt. Was hat Dich zu GST, einem KTM-Händler in Berlin verschlagen?
A: Vor der Supercross-Saison kam ich mit Christoph Lessing, dem Chef von GST ins Gespräch. Die Atmosphäre hat gleich gepasst und das Team machte einen professionellen Eindruck.

F: Und GST hat mit Christian Brockel bereits einen zweifachen Deutschen Meister im Team. Trainiert ihr zusammen?
A: Bis jetzt noch nicht. Christian fährt kein Supercross, bei mir lag der Focus in den vergangenen Monaten auf den Hallen-Rennen. Ich glaube aber schon, dass wir künftig öfters gemeinsam trainieren werden.
 

Dominique Thury
Beim Supercross in Stuttgart Platz 3 eingefahren

F: Nochmal zurück zum Supercross. Du hast beim Auftakt in Stuttgart im November einen hervorragenden Eindruck hinterlassen und dort auch Platz 3 geholt. Danach ging´s bergab. Woran lag´s?
A: Ich sag mal, die fahrerische Basis war da. Doch irgendwie liefen die Dinge danach nicht mehr zusammen. Zum Schluss in Dortmund war ich dann noch krank. Ich bin mir sicher, dass ich besser bin, als meine Resultate diesen Winter gezeigt haben. Nächste Saison habe ich die Chance, das unter Beweis zu stellen.

F: Dafür lief es im Freien gut. Der Vizetitel in der Open-DM und Platz 6 in den MX Masters waren die besten Resultate Deiner ganzen Karriere.
A: Ja, das stimmt. Dennoch ist ein bisschen Platz nach oben. Und da möchte ich hin.

Interview mit Stephan Büttner

Interview mit Stephan Büttner

Stephan Büttner ist aus deutscher Sicht der Shooting Star der vergangenen Hallen-Saison. Der 21-Jährige holte sich den Gesamtsieg des ADAC-Supercross-Cup in der SX2-Klasse (bis 250 ccm). Beim Winter-Motocross steigt der Kawasaki-Pilot in die Outdoor-Saison ein - und in die MX1-Klasse (450 ccm) auf.

F: Vergangenen Winter hast Du ja einen erstklassigen Eindruck hinterlassen. Supercross war noch nie die Stärke deutscher Piloten. Wie schaffst Du es, in dieser Disziplin, so konkurrenzfähig zu sein.
A: Durch Training. Ich wohne nur etwa 20 Kilometer von Ken Roczens Supercross-Strecke entfernt. Wenn das Wetter passt, kann ich dort immer trainieren. Das macht wohl den Unterschied aus.  Zudem sind dort auch immer gute Trainingspartner.

F: Wer denn?
A: Eigentlich alle deutschen Fahrer, die auch im Supercross etwas erreichen wollen. Paul Haberland, Dominique Thury undsoweiter.

Stephan Büttner: Gesamtsieger SX2 des ADAC Supercross Cup

 
F: Und wer präpariert die Strecke? Ken Roczens Vater Heiko Klepka?
A: Heiko hat die Basis der Piste angelegt, doch hat er nicht immer Zeit, um bei den Trainings dabei zu sein. Dann bereiten wir selbst die Strecke vor. Dominique (Anm.: Thury) hat ein gutes Händchen, um mit dem Radlader die Sprünge anzulegen. Ich komprimiere dann die Strecke mit der Walze. Wir sind schon ein eingespieltes Team (lacht).

F: Hast Du dadurch auch Kontakt zu Ken Roczen?
A: Wir haben uns in der Jugendklasse gut gekannt und sind auch gut miteinander ausgekommen. Doch seit er in den USA lebt, ist der Kontakt abgebrochen. Ich verstehe das. Er ist der Superstar. So viele Leute wollen etwas von ihm.

F: Hast Du als Supercross-Spezialist auch schon dran gedacht, es einmal in den USA zu probieren? So wie Ken Roczen
A: Gedacht schon. Aber der Aufwand ist enorm. Und man darf nicht unterschätzen, wie schnell die Amis sind. Wenn ich hier in der SX2-Serie gewinne, heißt das noch lange nicht, dass ich auch in den USA konkurrenzfähig wäre. Konkret habe ich derzeit keine Pläne, da drüben zu fahren.

F: Aus dem Großraum um Roczens Heimatort Mattstedt stammt derzeit fast die gesamte deutsche Motocross-Elite. Angus Heidecke, Dominique Thury, Henri Jacobi und auch Du. Woran liegt das denn?
A: Ich denke einfach an der Konkurrenz-Situation. Man trifft beim Training fast immer auf einen der Top-Piloten. Und jeder will eben besser sein als der andere. Also gibt jeder schon beim Training das Maximum.

F: Und Ihr seid alle Profis?
A: Ich zumindest nicht. Ich arbeite als Zerspanungsmechaniker. Mein Arbeitgeber ist unser Nachbar und gleichzeitig mein Sponsor. Insofern kann ich mir etwas mehr Zeit zum Training nehmen. Im Sommer arbeite ich aber trotzdem 30 Stunden pro Woche, nach der SX-Saison 40 Stunden. Fitness-Training, Motorrad-Vorbereitung und alle weiteren Dinge, die man so machen muss, kommen da noch obendrauf. Meine Tage sind ganz schön vollgepackt.

So sollen ihn die Konkurrenten sehen: von hinten

 
F: In Frankenbach gibst Du Dein Debüt auf der 450er. Wie kommst Du zurecht?
A: Eigentlich ganz gut. Die 450er liegt mir.

F: Bist Du schon einmal in Frankenbach gefahren?
A: Ja, ein Mal. Das war im Jahr 2014. Dort bin ich auf dem Podium gestanden, als Dritter in der MX2-Klasse. Die Strecke hat mir gefallen, auch wenn sie etwas eng ist.

F: Planst Du also auch für kommende Woche einen Platz auf dem Podium ein?
A: Es ist mein erstes Rennen auf der 450er. Da mach ich mir überhaupt keinen Druck. Ich weiß nur, dass ich mit der 450er gut zurechtkomme und mir Hartboden-Strecken wie Frankenbach liegen. Also könnte es schon ganz gut klappen.

Interview mit den Brüdern Reuther

Interview mit den Brüdern Reuther

Interview mit den beiden schnellsten Lokalmatadoren des Winter-Motocross in Frankenbach, Lars und Marcel Reuther. Die Brüder stammen aus Pleidelsheim bei Stuttgart. Lars holte in der vergangenen Saison Rang 5 in der DM Open, Marcel Platz 5 in der höchsten Klasse (XC Pro) der German Cross Country Serie.

F: Wo treffen wir Euch bei diesem Telefonat an?
A: Marcel: Wir trainieren gerade in Boxberg bei Cottbus.

F: Warum verschlägt es Euch so weit in den Osten zum Training?
A: Lars: Erstens, weil die Strecke sandig ist und wir deshalb bei fast jedem Wetter trainieren können. Und zweitens, weil mein Fahrtrainer Marco Dorsch hier einen Lehrgang gibt und wir parallel dazu gemeinsam arbeiten können.

F: Du hattest doch Didi Lacher als Trainer. Habt Ihr Euch getrennt?
A: Lars: Ja, allerdings ist das schon über ein Jahr her. Wir hatten unterschiedliche Vorstellungen über die Trainingsinhalte.

F: Konkret?
A: Lars: Didi achtet extrem aufs Detail, ließ mich einzelne Abschnitte sehr oft fahren. Solange, bis es dann gepasst hat. Marco Dorsch hat einen eher ganzheitlichen Ansatz, gibt mir generelle Tipps und lässt mir mehr Freiheiten.

F: Bringt Dir diese Methode mehr?
A: Lars: Das hoffe ich. Wichtig ist für mich vor allem, dass Marco in meiner Nähe wohnt und öfter beim Training präsent ist. Ich brauche einfach jemanden, der mir in den Hintern tritt, damit ich 100 und nicht nur 90 Prozent gebe.

 

Die Reuther Brüder Lars #161 und Marcel #191
Beim WMX 2016 beide noch auf KTM

F: Du hast nicht nur den Trainer gewechselt, sondern auch die Marke. In der Saison 2017 fährst Du nach vielen Jahren KTM nun Honda für das KMP-Team von Alex Karg. Wie unterscheidet sich die Honda von der KTM?
A: Lars: Ich bin ja 350er-KTM gefahren, die Honda ist eine 450er. Insofern muss man den Honda-Motor nicht so hoch drehen und nutzt eher das Drehmoment in den mittleren Drehzahlen. Das Handling ist meiner Meinung nach besser als bei einer KTM. Unterm Strich war es eine große Umstellung. Aber ich komme ganz gut zurecht.

F: Seid Ihr beide Profis?
A: Marcel: Uns als Profis zu bezeichnen, wäre wahrscheinlich übertrieben. Aber wir können unsere Zeit etwa freier als normale Arbeitnehmer einteilen. Ich studiere Maschinenbau und schreibe gerade meine Master-Arbeit. Lars arbeitet zuhause im Betrieb unserer Eltern (Anm.: Vater Uli war in den achtziger Jahren selbst ein ehemals erfolgreicher Motocross-Pilot und besitzt heute ein Straßenreinigungs-Unternehmen). Insofern können wir, so wie jetzt, auch mal eine Woche weg zum Training fahren. Doch wenn wir zuhause sind, müssen wir auch den Kehr-Lkw fahren. Öfters als uns das lieb ist (lacht).

Lars (links) startet dieses Jahr im KMP-Team auf Honda, Marcel bleibt der KTM treu

 
F: Lars, Du hattest in den vergangenen Jahren Rückenprobleme. Geht es Dir mittlerweile besser?
A: Lars: Ich laboriere immer noch an diesen muskulären Disbalancen. Es ist schon besser geworden. Doch ich bin viel unterwegs zum Training und wenn ich zuhause bin, will ich auch nicht gleich beim Osteopathen sitzen. Wie Marcel schon gesagt hat. Bei uns in der Firma gibt es immer was zu arbeiten.

F: Ihr startet seit vielen Jahren beim Winter-Motocross. Im vergangenen Jahr holtest Du, Lars Rang 8 im Super-Finale, Du, Marcel kamst bis ins B-Finale. Mit welchen Ergebnissen seid Ihr denn nächste Woche zufrieden?
A: Lars: Frankenbach liegt mir. Zufrieden bin ich nur, wenn ich unter die Top-5 komme. Marcel: Mein Ziel ist, es ins Super-Finale zu schaffen und dort die 30 Minuten zu überleben (lacht).

Der MCC Frankenbach präsentiert: Das MX1-Starterfeld

Der MCC Frankenbach präsentiert: Das MX1-Starterfeld

Das gibt es im deutschen Motocross-Sport nur einmal: Zwei zunächst nach Hubraum getrennte Starterfelder, deren stärkste Piloten zum Schluss der Veranstaltung im alles entscheidenden Super-Finale gegeneinander antreten. Nachdem gestern bereits die Namen der Starter in der MX2-Klasse (bis 250 ccm) hier bekanntgegeben wurden, lüftet sich nun der Schleier über der Teilnehmerliste der MX1-Kategorie (bis 450 ccm). Und Hand aufs Herz: In der MX1-Klasse dürfte der Weg ins Grande Finale - nur 18 der insgesamt 60 Fahrer qualifizieren sich für das Super-Finale - deutlich steiniger werden als in der hubraumschwächeren Gruppe.
 

Angus Heidecke: Gesamtsieger 2016

Schließlich tritt bei den dicken 450er-Bikes alles an, was derzeit im deutschen Motocross-Sport Rang und Namen hat: der amtierende ADAC MX Masters-Champion Dennis Ullrich, die Supercross-Könner Dominique Thury und Stephan Büttner oder DM-Dauerbrenner Christian Brockel. Unter sich werden die Deutschen das Rennen aber sicherlich nicht ausmachen. Mit dem Schweizer Meister Andy Baumgartner samt Vizemeister Yves Furlato, DM-Multichampion Filip Neugebauer (CZ), dem Belgier Jérémy Delincé  oder dem Stilisten Boris Maillard (F) wird die schwarz-rot-goldene Riege auf harten Widerstand stoßen.

 

Doch einer wird für den Frühjahrsklassiker sicherlich besonders motiviert sein: Angus Heidecke. Im vergangenen Jahr düpierte der 26-Jährige in Frankenbach das gesamte Feld. Und wetten, dass im Haus Heidecke in Ramsin bei Leipzig noch Platz für einen zweiten Gürtel frei ist?

Hier geht´s zur MX1-Starterliste

 

 

Siegergürtel WMX 2017

Der Siegergürtel für das Winter-Motocross 2017

Der MCC Frankenbach präsentiert: Das MX2-Starterfeld

Der MCC Frankenbach präsentiert: Das MX2-Starterfeld

Bereits seit Wochen ist das Starterfeld in der MX2-Kategorie brechend voll. 78 Piloten werden sich am 12. März um einen der 18 Startplätze balgen, die für das 250-ccm-Feld im Super-Finale vergeben werden. Als klarer Favorit geht Henry Jacobi ins Rennen.
Der 20-Jährige aus Bad Sulza bei Jena sitzt nach einer durchwachsenen WM-Saison im italienischen JTech-Honda-Team mittlerweile auf einer Husqvarna unter Regie des STC Racing Teams. Den Saison-Einstand in Dolle am vergangenen Wochenende brachte der Thüringer mit dem Gesamtsieg bravourös hinter sich.

Henry Jacobi auf Husqvarna


Interessant: Mit Carmen Allinger aus Brackenheim bei Heilbronn und Selina Schittenhelm aus Urbach nahe Stuttgart rollen auch zwei Damen in dieser Kategorie hinters Startgitter.

Hier geht´s zur MX2-Startliste

 

 

Größtes Fahrerfeld in der WMX-Geschichte

Größtes Fahrerfeld in der WMX-Geschichte

Ein Rekord steht für das Winter-Motocross bereits jetzt fest: Das Fahrerfeld wird so groß sein, wie noch nie zuvor in der Geschichte des Klassikers. Stand 1. März werden 79 Fahrer in der MX2- und 60 Fahrer in der MX1-Klasse um einen Platz im Super-Finale kämpfen. Der Grund für den Massenandrang: "In den vergangenen drei Jahren haben die Anfragen nach Startplätzen für das Winter-Cross extrem zugenommen. Wir wollten darauf einfach reagieren", erklärt Rennsekretärin Claudia Leben. Denn vielen Piloten musste bislang schon im Vorfeld abgesagt werden. Offensichtlich hat sich auch auf internationaler Ebene herumgesprochen, dass die Veranstaltung vor den Toren Heilbronns zum hochklassigen Event herangereift ist. Eine sehr gut präparierte Piste samt nivelliertem Fahrerlager sowie eine moderne Präsentation mit mehreren Sprechern, Pyrotechnik, Holeshot Award und der Austragungsmodus mit dem alles entscheidenden Finale machen den Saisonauftakt offensichtlich attraktiv.

Immer ein Nervenkitzel: Start beim WMX Super-Finale

Um den Fahrer-Ansturm zu bewältigen wurde nun das Format geändert. Wie bislang schon in der MX2-Kategorie wird das Feld auch in der MX1-Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Deshalb sollten die Piloten am Renntag gut ausgeschlafen sein. Fast nahtlos reihen sich die Freien- und Zeittrainings am Morgen aneinander (hier geht´s zum Zeitplan). Und: Der Weg zum Super-Finale wird nur für die schnellsten 18 Piloten je Gruppe im Zeittraining offen sein. Wer zu zaghaft am Gas dreht, muss sich mit dem Dirtfreak-Race, einem kurzen Hoffnungs-lauf begnügen. Um den Weg zum Super-Finale zu planen, hier den Austragungsmodus aufrufen.

Sieger werden gebührend gefeiert...
Angus Heidecke 2016 bei der Zieldurchfahrt

Für die Stars im Feld wird der Quali-Modus trotzdem nur Formsache sein. Schließlich gilt es, die Kräfte für das halbstündige Super-Finale zu sparen. Denn die Konkurrenz ist stark. Wer genau hinter das Startgitter rollt, wird ab morgen im Countdown verraten.

Demnächst geht der Countdown los...

Demnächst geht der Countdown los...

So, die Countdown-Zeit naht. Am Mittwoch, den 1. März gibt's die erste Countdown-Meldung hier zu lesen. Nicht verpassen! Es gibt immer wieder was Interesssantes zu erfahren...